JVA-Projekttag mit Jugendlichen aus Rotenburg/Wümme

Seine Sachen abgeben, sich ausziehen und von einem Beamten durchsuchen lassen.
In eine Zelle eingeschlossen werden, von Häftlingen zubereitetes Mittagessen in Aluschalen essen – und in einem Stuhlkreis auf Drogendealer, Räuber und Mörder treffen.

Mit den bedrückenden Biografien der Inhaftierten konfrontiert und zum Nachdenken angeregt werden, ob weiterhin Scheißebauen es wirklich wert ist, Jahre seines Lebens im Gefängnis zu verbringen – mit Folgen wie Einsamkeit oder Fremdbestimmtheit.

Das erlebten am vergangenen Donnerstag die Jugendlichen des AWO Kreisverband Rotenburg/Wümme e.V., die nach Hamburg gekommen waren, um mit GhJ am JVA-Projekttag in“Santa Fu“ teilzunehmen.

Neben GhJ-Gründer und Geschäftsführer Volkert Ruhe hat Halil, ehrenamtlicher Mitarbeiter bei GhJ, den Projekttag begleitet, um den Jugendlichen von seiner Biografie und den Erfahrungen aus der Haftzeit berichten zu können.

Wir freuen uns sehr, dass unsere Arbeit nicht nur Jugendliche aus Hamburg erreicht, damit wir mit unseren Projekten noch mehr delinquente Heranwachsende zum Nach- und Umdenken bewegen können.

Wir danken den Jugendlichen aus Rotenburg für Ihren Besuch und hoffen, bleibende Eindrücke hinterlassen zu haben

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