
Ziele
„Eiskalt gegen Gewalt“ fördert den respektvollen Umgang miteinander und stärkt unter anderem die sozialen Kompetenzen der Jugendlichen. Durch die Auseinandersetzung mit eigenen Verhaltensmustern lernen die Jugendlichen, ihre Emotionen und die darauffolgenden Reaktionen zu verstehen und einzuschätzen. Das Training unterstützt die Teilnehmenden dabei, Verantwortung für ihr Verhalten zu übernehmen.
Ablauf
Das Anti-Gewalt-Training wird von einem zertifizierten Anti-Gewalt-Trainer durchgeführt. Der Ablauf kann je nach Bedarf der Gruppe und dem gewünschten Fokus auf spezifische Themen angepasst werden. Aufgrund dessen ist der folgende Ablauf beispielhaft und kann individuell variieren:
- Biografiearbeit
- Verhaltensauseinandersetzung
- Kommunikationstraining
- Konfliktwahrnehmung und -bewältigung
- Kompetenztraining
- Empathie-Training und Perspektivwechsel
Besondere Hinweise
„Eiskalt gegen Gewalt“ kombiniert verschiedene Projekte, die zu einem einheitlichen Gesamtkonzept werden. Neben dem Anti-Gewalt-Training gehören dazu:
- Besuch einer Justizvollzugsanstalt, um einen praxisnahen Einblick in die Auswirkungen von Gewalt und Konflikten im Haftkontext zu erhalten
- Nachbetreuung durch pädagogisches Boxen, da es sich im Anschluss an das Anti-Gewalt-Training bewährt hat, um die erlernten Prinzipien praktisch zu vertiefen




